- Hämophthalmus
- Häm|ophthạlmus[zu griechisch ophthalmós »Auge«] der, -, Blutung in den Glaskörper des Auges aus Gefäßen des Strahlenkörpers oder der Netzhaut, auch in die Vorderkammer oder Regenbogenhaut; meist durch schwere stumpfe Verletzungen verursacht, auch bei Diabetes mellitus durch Blutung aus Gefäßsprossungen und bei hämorrhagischen Diathesen. Die Blutung kann völlig aufgesaugt werden oder sich bindegewebig umwandeln und dann zur Lösung des Glaskörpers von der umgebenden Membran und Netzhautablösung mit Einschränkung oder Verlust des Sehvermögens führen. Die Behandlung besteht in einer Laserkoagulation der Netzhaut und einer Absaugung des Blutes und der verflüssigten Glaskörperanteile (Vitrektomie).
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Hä|moph|thạl|mus, der; - [zu griech. ophthalmós = Auge] (Med.): Blutung in den Glaskörper des Auges aus Gefäßen des Strahlenkörpers od. der Netzhaut, auch in die Vorderkammer od. Regenbogenhaut; Hämalops.
Universal-Lexikon. 2012.